Verlängerung und Öffnung des ESF Plus-Programms „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“
Das ESF Plus-Programm „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ wurde um ein Jahr – bis 31. Dezember 2028 verlängert. Ebenfalls können sich seit 09.05.2025 fortlaufend Kommunen neu für eine Programmteilnahme bewerben.
Zur Zielgruppe zählen 14 bis einschließlich 26 Jährige, die zu einer eigenständigen Lebensführung noch nicht in der Lage sind und / oder die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind, insbesondere Care Leaverinnen und Care Leaver sowie sogenannte entkoppelte junge Menschen, die aus sämtlichen institutionellen Kontexten herausgefallen sind.
Antragsberechtigt für das Programm sind die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendämter in den Kommunen). Ihnen obliegt die Steuerung und Koordinierung des Gesamtvorhabens vor Ort. Die einzelnen Projekte umsetzen können sowohl öffentliche Träger als auch freie Jugendhilfeträger.
Zur Erreichung und Unterstützung ihrer Zielgruppen können die Kommunen aus folgenden methodischen Bausteinen individuelle, bedarfsgerechte Angebote vor Ort konzipieren:
- Aufsuchende Jugendsozialarbeit
- Niedrigschwellige Beratung/Clearing
- Case Management
- Erprobung neuer Wohnformen.
Mehr Info zum Programm: https://www.jugend-staerken.de/just/programme/just-best
Die Einreichung von Interessenbekundungen erfolgt über das Förderportal Z-EU-S und ist fortlaufend bis zum 29.01.2027 (15:00 Uhr) möglich. Nach erfolgreicher Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren werden die für eine Förderung in Frage kommenden Kommunen zur Antragsabgabe aufgefordert. Interessierte Kommunen können sich bei Rückfragen an die Servicestelle JUGEND STÄRKEN beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben wenden: servicestelle-js@bafza.bund.de oder 0221 3673-3503, erreichbar Montag – Donnerstag von 09:00 bis 12:00 Uhr.
Ziel der Fachstelle ist es, Rahmenbedingungen für die nachhaltige soziale und berufliche Integration junger Menschen in Thüringen zu verbessern. Wir setzen uns dafür ein, dass landesweit ein bedarfsgerechtes, verlässliches und transparentes Angebot in den Bereichen Berufsorientierung und -vorbereitung, Berufsausbildung, Beschäftigung und berufliche Qualifizierung für alle jungen Menschen nutzbar ist.
Fachstelle Jugendberufshilfe
