Der Umgang mit illegalen Drogen und Drogenkonsument*innen schwankt zwischen zwei Extremen: Überreaktion und Wegschauen. Die eigene Unwissenheit sowie verzerrte Informationen aus den Medien sorgen für Verwirrung und Ohnmacht, wenn über die „bunte Palette“ von Rauschsubstanzen gesprochen wird.
Gerade junge Menschen sammeln vielfältige Erfahrungen mit unterschiedlichen Drogen; die Experimentierfreude liegt weit höher als im Erwachsenenalter. Nicht bei allen, die Drogen probieren, führt der Konsum zwangsläufig zu Missbrauch und Abhängigkeit.
Seminarziele
Sie stellen sich viele Fragen: Wie wirkt „Gras“ und was ist eigentlich „Koks“? Was ist ein „Ticket“? Macht Ecstasy süchtig? Welche Notfallhilfe braucht ein „Horrortrip-Fahrer“? Warum greifen immer mehr Menschen zu Crystal Meth? Was stellt das Betäubungsmittelgesetz unter Strafe? Kann ich Drogenkonsum akzeptieren? Abseits von Dramatisierung und Panikmache werden im Seminar sachliche Informationen zum Gebrauch vorrangig illegaler Drogen, zu Wirkungen, Risiken und rechtlichen Aspekten vermittelt.
Inhalte
Methoden
Inhaltliche Inputs mit Medieneinsatz, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Diskussion, Analyse von Filmszenen, Praxistransfer
Kathrin Schuchardt
Kathrin Schuchardt ist studierte Diplomlehrerin für Deutsch und Geschichte und praktizierende Sozialpädagog*in. Ihr Erfahrungsbereich erschließt sich über Stationäre Jugendhilfe, Offene Jugendarbeit/Streetwork, Demokratiebildung, Konfliktmanagement/Mediation sowie Antigewalt- und Kompetenztrainings (AKT®). Die Teilnehmer*innen mit ihren vielfältigen Erfahrungshorizonten sind die „Expert*innen“ und stehen im Mittelpunkt des Seminars.
21. + 22. Okt. 2024
tägl. 09:00–16:00 Uhr