In den letzten Jahren haben viele Menschen in Deutschland Schutz vor Krieg, Not und Verfolgung gesucht. Thüringen nimmt rund 2,7 % aller Asylsuchenden in Deutschland auf, darunter viele junge Menschen aus Afghanistan, Syrien, Irak, Nigeria und der Türkei.
Eine große Zahl der Geflüchteten wird für eine unbestimmte Zeit und dauerhaft bleiben, weil in ihren Heimatländern anhaltend Krieg und politische Verfolgung drohen. Damit verbunden ist die Frage, wie eine Integration in die Gesellschaft und in Schule/Ausbildung gelingen kann. Jungen Asylsuchenden und Geduldeten den Zugang zu Ausbildung und Arbeit zu erleichtern fördert den Anschluss an unsere Gesellschaft. Für Unterstützungsstrukturen wie z.B. Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit ergibt sich somit die Aufgabe, junge Geflüchtete im Übergang Schule – Beruf zu unterstützen. Denn Jugendliche mit unsicherem Aufenthaltsstatus sind zusätzlich aufgrund ihrer Biografie, ihrer Lebens- und Wohnsituation häufig schweren Belastungen ausgesetzt.
Seminarziele
Im Seminar werden Ihnen aktuellste Kenntnisse zum Aufenthaltsrecht und den damit verbundenen Rahmenbedingungen für den Bildungs- und Arbeitsmarktzugang vermittelt.
Inhalte
Methoden
Fachliche Inputs, Diskussion, Fallarbeit
Das Online-Seminar wird über das Videokonferenzsystem collocall stattfinden. Wir stellen Ihnen dafür einen Link zur Verfügung.
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Projekt „BLEIBdran – berufliche Perspektiven für Flüchtlinge in Thüringen“ (Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement gGmbH/ Flüchtlingsrat Thüringen e.V.) statt, finanziert mit ESF-Mitteln der Integrationsrichtlinie „Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen“ (IvAF) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
Juliane Kemnitz, Flüchtlingsrat Thüringen e.V. und Christiane Welker, IBS gGmbH
Beide Trainerinnen arbeiten im Thüringer Projekt „BLEIBdran – Berufliche Perspektiven für Flüchtlinge in Thüringen“. Das Projekt ist ein Netzwerkverbund verschiedener Thüringer Träger mit dem Schwerpunkt „Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen“.
17. März 2021
09:00-12:00 Uhr