„Hate Speech“ und „Fake News“ versus Fakten und kritische Medienbildung
Im Seminar werden die Hintergründe über das Zusammenspiel von Medien- und Wahrnehmungssystem bei der politischen Meinungsbildung vermittelt. Thematisiert werden u.a. aktuelle Problemstellungen wie ›Fake News‹, ›Filterblase‹ und ›Verschwörungserzählungen‹. In Ergänzung zum Erkennen von manipulativen Inhalten wird auch der souverän-kritische Umgang mit Medieninhalten fokussiert. Dazu gehört das Framing durch Bilder und Sprache sowie die Thematisierung von rechtsextremen Narrativen. Erkenntnisbildung wird als medialer Prozess – vom Ereignis zur Botschaft – spielerisch nachvollzogen und die Orientierung in der mediatisierten Lebenswelt unterstützt. Pädagog*innen können unterschiedliche Ansätze und Methoden zur Vermittlung der Medienkompetenz gewinnen.
Konkrete Fragen sind dabei
- Was sind Medien (Massenmedien…)?
- Welche psychologischen Effekte erzeugen sie bei uns?
- Wo liegt der Unterschied zwischen Manipulation und Information?
- Wie können wir souverän aber kritisch mit Quellen umgehen?
- Welchen Einfluss hat unser eigenes Informations-Selektionsverhalten?
- Was ist die Filterblase und wie komme ich aus ihr raus?
- Mit welchen manipulativen Strategien sind wir konfrontiert?
- Wie kann ich Fake News Beispiele und Verschwörungserzählungen einordnen?
Methoden
Diese und noch mehr Fragen werden im Seminar beantwortet – mit abwechslungsreichen Methoden, die wiederum in der Arbeit mit Jugendlichen eingesetzt werden können.
Gruppenarbeiten, Inputreferate, szenische Darstellung, Bilder- und Sprachspiele, Live-Experimente, Methoden der Emotionalen Distanzierung von Inhalten, Fake-News-Debatten, Ratespiele zur Unterscheidung von Genres (Berichterstattung, Satire …), Spiele zur Wahrnehmung medialer Stereotype
Trainer*in
Mathias Rauh, cultures interactive e.V.
Mathias Rauh ist Medien- und Kommunikationsforscher sowie Psychologe und seit 17 Jahren in der Medienbildungspraxis mit unterschiedlichen Zielgruppen tätig. Er konzipiert zudem Fortbildungsveranstaltungen für Multiplikator*innen und begleitete zahlreiche Methodenentwicklungen an der Schnittstelle zwischen den Bereichen Digitalisierung, Demokratie und Desinformation.
Zielgruppe
Sozialpädagog*innen, Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter*innen, Berufseinstiegsbegleiter*innen, Schulsozialpädagog*innen, Ausbildungsbegleiter*innen, Case Manager*innen, Intergrationsbegleiter*innen, Fallmanager*innen und weitere interessierte Pädagog*innen
„War doch nur Spaß!?“ – Für eine gelingende Intervention bei diskriminierenden Einstellungen
„War doch nur Spaß!?“ begegnet Pädagog*innen in ihrem Alltag immer wieder, wenn abwertende Äußerungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit oder diskriminierende Haltungen geäußert oder gezeigt werden. Wie können Sie angemessen reagieren? Wie kann interveniert werden, ohne die Beziehung zum jungen Menschen zu gefährden? Und was erzeugt in solchen Situationen eigentlich meine Unsicherheit?
Seminarziele
Beispiele aus Ihrer Praxis werden professionell gerahmt durch die Vermittlung diverser Gesprächstechniken. Es geht um den Umgang mit vermeintlichen Argumenten, um die Kontrolle in Diskussionen zu bewahren und nicht zuletzt, um die eigene Sicherheit. Interventionsmöglichkeiten und deren genaue Umsetzung hängen stark von expliziten Settings und vorhandenen Ressourcen ab. Diese Abhängigkeit und sich daraus anbietender Interventionslogiken wird im Bildungsbaustein reflektiert, auf die eigene konkrete Praxis bezogen und mit Hilfe eines Barometers Radikalisierungsstufen visualisiert. Hierbei wird nicht allein die Person in den Blick genommen, die sich diskriminierend äußert, sondern auch das zuschauende Umfeld mit bedacht.
Methoden
Im Seminar werden systemisch-lösungsorientierte sowie biografisch-narrative Gesprächstechniken vermittelt und deren Vor- / Nachteile für eine Intervention erschlossen. Um Interventionen möglichst nachhaltig und nicht allein reaktiv zu gestalten, werden pädagogische Hebelpunkte entwickelt, die an individuellen Hinwendungsmotiven zu menschenverachtenden Einstellungen ansetzen.
Trainer*in-Team
Das Seminar findet in Kooperation mit Distanz – Distanzierungsarbeit, jugendkulturelle Bildung und Beratung e.V. aus Weimar statt.
Lotta studierte Psychologie im Bachelor, den sie mit einer pädagogischen Arbeit abschloss. Anschließend arbeitete sie als psychosoziale Beraterin im Jugendclub und schloss ein Bachelorstudium im Bereich der Kultur- und Medienpädagogik an. Seit 2020 arbeitet sie freiberuflich bei Distanz e.V. in Schulprojekttagen zu Themen der politischen Bildung und Jugendkultur sowie als Distanzierungstrainerin in Einzelsettings und Fortbildungen. Außerdem bringt sie Erfahrungen aus ihrer Arbeit als Selbstbehauptungs- und Empowerment-Trainerin mit ein und arbeitet gendersensibel und genderirritierend.
Angela ist seit 2015 in der politischen Bildungsarbeit tätig. Während ihres Psychologiestudiums (M.Sc. Psychologie, Schwerpunkt: Arbeits-, Bildungs- und Gesellschaftspsychologie) arbeitete sie vor allem mit Schulklassen ab der 5. Klasse zu demokratischen Werten, respektvollem Miteinander und Antidiskriminierung. Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Bildungsreferentin und psychosoziale Beraterin in einem Frauenzentrum von 2020-2022 bildete sie sich zudem im Bereich der Traumapädagogik und Traumazentrierten Beratung weiter. Seit 2023 ist Angela für verschiedene Träger der politischen Bildung tätig und arbeitet auch mit Multiplikator*innen zu den Themenfeldern Demokratiebildung, (Anti-)Diskriminierung, Argumentation und solidarisches Handeln. Seit 2025 ist sie pädagogische Mitarbeiterin bei Distanz e.V.
Zielgruppe
Sozialpädagog*innen, Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter*innen, Berufseinstiegsbegleiter*innen, Schulsozialpädagog*innen, Ausbildungsbegleiter*innen, Case Manager*innen, Intergrationsbegleiter*innen, Fallmanager*innen und weitere interessierte Pädagog*innen
Für die Teilnahme am Seminar werden keine Beiträge erhoben.
Argumentationstraining gegen diskriminierende Äußerungen
„Das sind doch eh alles nur Wirtschaftsflüchtlinge, die sich hier ein schönes Leben machen wollen.“
Wie gehe ich mit tatsachenwidrigen Behauptungen und diskriminierenden Parolen um, wenn mein Gegenüber Argumente vielleicht gar nicht hören will? Wie entlarve ich Widersprüchlichkeiten, unlauteres Argumentieren und Befindlichkeiten, die möglicherweise hinter diesen Parolen stehen? Warum ist eine Entgegnung – auch der sympathischen Person gegenüber – so wichtig und welchen „Kniff“ gibt es, damit mir die beste Erwiderung nicht erst abends beim Schlafen gehen einfällt?
Seminarziele
In einem Argumentationstraining bieten wir Pädagog*innen eine Auseinandersetzung mit dieser Problematik an. Im Workshop erarbeiten wir anhand von Beispielsituationen aus Ihrem konkreten Arbeitsalltag, was möglicherweise hinter diskriminierenden Äußerungen stehen kann und wie sinnvolle Entgegnungen aussehen können. Wir diskutieren, wann eindeutiger Widerspruch unumgänglich ist, wo eine inhaltliche Debatte Sinn machen kann und wann Grenzen des Argumentierens erreicht sind. Mit Informationen, Rollenspielen und Auswertungen zu Argumentationsstrategien werden Sie für die Auseinandersetzung mit diskriminierenden Äußerungen gestärkt.
- erkennen diskriminierende Äußerungen (auch als Teil ihres Arbeitssettings und Alltags)
- reflektieren über Bedeutung und Notwendigkeit von Entgegnungen und finden ein bzw. bestärken Ihr Standing
- lernen diskriminierende Situationen zu analysieren und erkennen relevante Aspekte für die Strategieauswahl
- lernen Argumentationstechniken kennen und können Reaktionsstrategien diskutieren
- entwickeln, erproben und bewerten eigene Argumentations- und Reaktionsstrategien
Seminarinhalte
- Kennzeichen von diskriminierenden Äußerungen
- Schwierigkeiten im Umgang mit diesen
- Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten
- Ausprobieren am Beispiel von Situationen aus dem eigenen Berufsalltag
Methoden
Gruppenarbeit in verschiedenen Formaten, Kurz-Input, angeleitetes Rollenspiel, moderierte Diskussion zur Reflexion und Ergebnissicherung, Feedbackmethoden
Trainer*in
Angelika Heller, DGB-Bildungswerk Thüringen e.V.
Die Trainerin ist langjährig als Bildungsreferentin in der Erwachsenenbildung tätig und leitet seit vielen Jahren Argumentationstrainings für verschiedene Zielgruppen.
Zielgruppe
Sozialpädagog*innen, Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter*innen, Berufseinstiegsbegleiter*innen, Schulsozialpädagog*innen, Ausbildungsbegleiter*innen, Case Manager*innen, Intergrationsbegleiter*innen, Fallmanager*innen und weitere interessierte Pädagog*innen
Schulden machen – (k)ein Problem?! – Schuldenprävention in der Arbeit mit jungen Menschen
Die jährlichen Erhebungen aus den Schuldnerberatungsstellen zeigen, dass besonders junge Menschen mit den Tücken des finanziellen Alltags zu kämpfen haben. Die 18- bis 35-jährigen sind diejenigen, die den Großteil der zu beratenen, überschuldeten Personen ausmachen. Der Weg in die Überschuldung wird jungen Menschen leicht gemacht. In Zeiten von Niedrigzins, Onlinehandel und Zahlpausen stehen alle Möglichkeiten des schnellen Konsums offen.
Und personalisierte Werbemaßnahmen suggerieren in Dauerbeschallung die Notwendigkeit unzähliger, neuer Produkte, die uns Glück und Schönheit versprechen. Neben der notwendigen Willensstärke fehlt es vielen, die in die wirtschaftliche Selbstständigkeit gelangen, an finanziellem Alltagswissen. Einmal in die sogenannte Schuldenspirale geraten, kann dies das Leben der jungen Menschen und deren Familien dauerhaft negativ prägen.
Eine lebensweltorientierte und praxisnahe Präventionsarbeit kann hier vorbeugend, aber auch problemmindernd wirken.
Seminarziele
Das interaktiv gestaltete Seminar soll unter andere folgende Fragestellungen beantworten:
– Wieso geraten junge Menschen in die sogenannte Schuldenfalle?
– Wie kann verantwortungsbewusster Umgang mit Geld und Konsum vermittelt werden?
– Was, wenn die Teilnehmer*innen bereits in den berühmten Brunnen gefallen sind?
Sie erhalten einen Überblick über schuldenspezifische Zahlen und Fakten im Jugendalter. Es werden die praktische Präventionsarbeit und eine einfach einsetzbare Projekte- und Materialübersicht aufgezeigt, die Sie gezielt in der individuellen Beratung bzw. in der Gruppenarbeit einsetzen können. Abschließend wird Ihnen die Arbeit der Schuldnerberatungsstellen vorgestellt. Zudem erhalten Sie Tipps für eine erfolgreiche Krisenintervention bei Überschuldungssituationen Ihrer Teilnehmer*innen.
Seminarinhalte
- Auslöser, Ursachen und Folgen der Überschuldung
- Ansätze für die Präventionsarbeit mit (jungen) Menschen
- Vorstellung und Erprobung von Materialien
- Arbeitsweise der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen
- Erste-Hilfe-Maßnahmen bei problematischen Verschuldungssituationen
Methoden
Fachliche Inputs mit verschiedenen Medien, Gruppengespräche, Kleingruppenarbeit,
Arbeit an konkreten Beispielen, umfangreiches Arbeitsmaterial
Trainer*in
Sebastian Rothe, Fachberater für Schuldenprävention für die Fachberatungsstelle für Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen und Schuldenprävention der LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V.
Der Sozialpädagoge (M.A.) arbeitete bereits während des Studiums als Praktikant in einer Schuldner- und Verbraucherberatungsstelle. Praxiserfahrung hat er im Bereich der offenen und stationären Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Eingliederungshilfe. Mit dem Schwerpunkt „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ im Masterstudium fließen sowohl Methoden der Erwachsenenbildung als auch Aspekte einer langfristig tragfähigen Lebensweise in die Arbeit als Fachberater für Schuldenprävention für die Fachberatungsstelle für Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen und Schuldenprävention der LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. ein. Er unterstützt die Präventionsarbeit der Thüringer Beratungsstellen aber auch von Lehrenden, (Schul-/Sozial-)Pädagog*innen durch die Erarbeitung und Bereitstellung zielgruppenorientierter Konzepte und Materialien. Darüber hinaus bietet er Seminare und Fachtage in Kooperation mit verschiedenen Trägern und Institutionen an, um für Überschuldungsrisiken zu sensibilisieren.
Zielgruppe
Sozialpädagog*innen, Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter*innen, Berufseinstiegsbegleiter*innen, Schulsozialpädagog*innen, Case Manager*innen, Intergrationsbegleiter*innen und weitere interessierte Pädagog*innen
Das Seminar findet in Kooperation mit der Fachberatungsstelle für Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen und Schuldenprävention der LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. statt.
„High 5“ – Suchtpräventionsprogramm zum Thema illegale Drogen
„High 5“ ist ein interaktives Suchtpräventionsprogramm zum Thema illegale Drogen. Durch den Einsatz verschiedener Methoden und spielerischer Aktionen an sieben Stationen der interaktiven Ausstellung werden junge Menschen motiviert, sich aktiv und kritisch mit dem Konsum illegaler Drogen auseinander zu setzen. Im Fokus stehen hierbei nicht nur eine bestimmte Droge oder ein bestimmtes Verhalten, sondern das Lebensumfeld von jungen Menschen, die Entwicklung von Lebenskompetenzen und Konfliktfähigkeit sowie Stressbewältigungsstrategien.
Das Angebot wurde für Jugendliche ab 14 Jahren für den schulischen und außerschulischen Bereich konzipiert. Die interaktive Ausstellung „High 5“ kann einerseits in der vorgesehenen Reihenfolge durchgeführt werden (Dauer ca. 4 Stunden), anderseits können einzelne Elemente (Dauer 30 Minuten) herausgenommen werden.
Ziel des Suchtpräventionsprogramms ist es, informierte und aufgeklärte junge Menschen zu haben, die:
• sich aktiv und kritisch mit dem Thema „illegale Drogen“ auseinandersetzen
• Stärkung persönlicher Lebenskompetenzen
• Förderung von Schutz- und Risikokompetenzen
• Reflektierter Umgang mit Konfliktsituationen bzgl. Drogenmissbrauch
• Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten
Die interaktive Ausstellung „High 5“ wurde vom Präventionszentrum der SiT – Suchthilfe in Thüringen gGmbH und in Kooperation mit der Thüringer Fachstelle Suchtprävention des fdr+ – Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. entwickelt, gefördert durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. praevention-info.de/index.php
Die Ausstellung kann kostenfrei ausgeliehen werden. Der Verleih der Materialien erfolgt, wenn Sie aktiv an einer dazugehörigen eintägigen Moderationsschulung teilgenommen haben. Schulung und Verleih werden über das Präventionszentrum der SiT gGmbH angeboten.
Methoden
Kombination von Grundlagenvermittlung, neuen Erfahrungen und Übungen, Förderung von eigenbestimmtem, freudvollen Lernen, Lernen in entspannter Atmosphäre
Trainer*in
Nicola Tzschentke, Präventionszentrum der SiT – Suchthilfe in Thüringen
Die Sozialarbeiterin B.A. und Psychosoziale Beraterin M.A. ist Ansprechpartnerin für Medienkonsum und interaktive Ausstellungen des Präventionszentrums der SiT – Suchthilfe in Thüringen, Erfurt.
Zielgruppe
Sozialpädagog*innen, Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter*innen, Berufseinstiegsbegleiter*innen, Schulsozialpädagog*innen und weitere interessierte Pädagog*innen
Psychische Erkrankung und Drogenkonsum
Die Anzahl der Menschen mit der Doppeldiagnose „Sucht“ und „psychische Erkrankung“ hat in den vergangenen Jahren auch in der sog. Benachteiligtenförderung deutlich zugenommen. Der Substanzmissbrauch korreliert häufig mit Psychosen. Ebenso leiden suchterkrankte, junge Menschen oft an Depressionen, bipolaren Störungen, Angst- und Persönlichkeitsstörungen bzw. AD(H)S. Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass sich nicht nur Fachleute aus psychosozialen Berufen mit beiden Störungen bzw. Problembereichen auseinandersetzen und auskennen, sondern auch Pädagog*innen im Übergangssystem.
Seminarziele
Dieses Seminar vermittelt Grundwissen über suchterkrankte Menschen mit psychischen Erkrankungen. Es werden Symptome, Verhaltensmerkmale, innerpsychische Vorgänge sowie Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Darüber hinaus werden konkrete pädagogische Interventionen erörtert.
Seminarinhalte
- Überblick psychische Erkrankungen, Symptome, Verhaltensmerkmale, innerpsychische Vorgänge praxisnah erklärt, diagnostische Merkmale und Behandlungsmöglichkeiten
- Überblick über Drogen und ihre Wirkung in Bezug auf psychische anhaltende Schädigungen
- Was war zuerst da das Huhn oder das Ei? Ursachen und Folgen psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
- Problembewusstsein abhängigkeitserkrankter Menschen, Krankheitsverständnis und Krankheitseinsicht, Behandlungsfolgen, Behandlungsfehler psychisch erkrankter Menschen
- Was hilft? Diskussion notwendiger Interventionen und der Struktur der Helferlandschaft
Methoden
Fachlicher Input, Beispielübungen, Arbeit an exemplarischen Fällen, Einzel- und Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch
Trainer*in
Karin Wachter, Erfurt
Die Diplom-Lehrerin mit Fortbildungen in Diagnostik/Behandlung posttraumatischer dissoziativer Störungen sowie Psychotraumatologie /Traumaberatung/-therapie und Gestalttherapie arbeitet seit mehreren Jahren als Psychotherapeutin in eigener Praxis für Psychotherapie.
Zielgruppe
Sozialpädagog*innen, Ausbilder*innen, Lehrkräfte, Bildungsbegleiter*innen, Berufseinstiegsbegleiter*innen, Schulsozialpädagog*innen, Ausbildungsbegleiter*innen, Case Manager*innen, Intergrationsbegleiter*innen, Fallmanager*innen und weitere interessierte Pädagog*innen