PATCH WORK förderte die soziale und berufliche Integration von arbeitslosen und im Sinne des SGB II hilfebedürftigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und über keine, auf dem ersten Arbeitsmarkt verwertbare, berufliche Qualifikation verfügten. Die jungen Menschen wiesen multiple Vermittlungshemmnisse sowie komplexe soziale Benachteiligungen auf, die eine nachhaltige soziale und berufliche Integration verhinderten oder erschwerten.
10 regionale Bildungs-, Beratungs- und Hilfedienstleister kooperierten in einem Trägerverbund im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für Grundsicherung im Kyffhäuserkreis.
Das Projekt PATCH WORK stellte innerhalb des Verbundes die trägerneutrale sowie maßnahme- und angebotsübergreifende Integrationsbegleitung, fungierte als Schnittstelle zu den am Integrationsprozess beteiligten Institutionen und Einrichtungen und ergänzte die sozialpädagogische Begleitung der Teilnehmer/innen in den Maßnahmeträgern.
In einem kooperativen Prozess vereinbarten die Integrationsbegleitung, der/die Jugendlichen und der Maßnahmeträger individuelle Ziele sowie Hilfe- und Aktivierungspläne, die regelmäßig überprüft und fort geschrieben wurden. Der Arbeitsansatz der Integrationsbegleiter/innen war an der Methode Case Management ausgerichtet und orientierte sich an den Kompetenzen sowie lebensweltbezogenen Bedarfen der Teilnehmer/innen. Die teilnehmerbezogenen Aufgaben der Integrationsbegleitung richteten sich nach dem individuellen Bedarf der Jugendlichen.
Der Trägerverbund im Kyffhäuserkreis war ein Zusammenschluss regionaler Bildungsträger und hielt, entsprechend der Bedarfe der Jugendlichen, verschiedene Förderangebote sowie Qualifizierungselemente u.a. in den Bereichen Kompetenzfeststellung, berufliche Vorbereitung, Orientierung und Erprobung sowie Bewerbungstraining vor: